„Wohl dem, der jetzt noch Heimat hat“
Stefan Rosemann | Tagungshaus Michaelsberg
„Wohl dem, der jetzt noch Heimat hat“
- Leben und Schreiben im Exil -
25.10. – 27.10.2024
Siegburg
Programm FDA-Jahrestagung
Freitag, 25.10.2024
Moderation ab 18:30: Dr. Roberto Di Bella (Universität Siegen)
18:00-18:15 Eröffnung: Franz Westner (Präsident FDA), Dr. Manfred Luckas (Vorsitz FDA NRW)
18:15-18:30 Grußworte Lars Birken-Bertsch (Geschäftsführer Deutscher Literaturfonds) und
Stefan Rosemann Bürgermeister Stadt Siegburg
18:30-18:45 Fremd I: Lesung mit Texten von Rohna Bühler, J. Martin und Susanne Wirtz
(FDA)
18:45-20:00 Abendessen
20:00-21:00 Mona Yahia: Durch Bagdad fließt die geborgte Sprache und Fahimeh Farsaie:
Eines Dienstags beschloss meine Mutter
Deutsche zu werden – Lesung mit Musik von Kerstin Engel
21:00-21:30 Podiumsdiskussion: Heimat? Fremde wOrte? – Exil und Exilliteratur heute.
Samstag, 26.10.2024 08:00-10:00 Frühstück
10:15- 11:00 Dr. Sabine Ludwig (FDA): Zukunft braucht Herkunft – Das Exil und die
erdrosselte Beredsamkeit – Vortrag/Diskussion
11:00- 11:45 Gedichte Mechthild Bordt (FDA) und Adrian Kasnitz (parasitenpresse): Die
Sprachen des Exils – Zu einem
postmigrantischen Kanon – Lesung/Diskussion
11:45-12:30 Hannelore Hoffmann, Wolfgang Hoffmann, Dr. Sabine Ludwig, Silke Weizel
und Bernhard Winter (FDA) lesen Klassiker
der Exilliteratur von Heinrich Heine, Bertolt Brecht, Mascha Kaléko, Victor Klemperer,
Friedrich Wolf, Else Lasker-Schüler, Kurt
Tucholsky, Hilde Domin – Lesung mit Musik von Kerstin Engel.
Moderation: Dagmar Schenda (FDA)
12:30- 14:00 Mittagspause / im Anschluss bis 16:00 Stadtführung durch Siegburg
16:00-16:45 Dr. Sylvia Asmus (Deutsches Exilarchiv):
Die Materialität des Exils: Museale Objekte und schriftliche Überlieferungen aus der
Sammlung des Deutschen Exilarchivs –
Vortrag/Diskussion
16:45-17:30 Dr. Jürgen Kaumkötter (Zentrum für verfolgte Künste): Die verbrannten
Dichter. Die Sammlung
Jürgen Serke und die Literaturausstellung im Museum Zentrum für verfolgte Künste –
Vortrag/Diskussion
17:30-18:15 Gedichte Dr.
Gabriele Hartl (FDA) und Mátyás Dunajcsik: Verlorene Gedichte und andere –
Lesung/Diskussion
18:30-19:45 Abendessen / im Anschluss bis 20:30 Büchertisch
20:30-21:30 Gedichte Ruth Barg (FDA) und Artur Becker: Kosmopolen und Schwarze
Spiegel –
Lesung/Diskussion. Moderation: Franz Westner (FDA) und Silke Weizel (FDA)
Sonntag, 27.10.2024 08:00-10:00 Frühstück / Präsidiumssitzung
10:30-11:30 Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt (Universität Leipzig): Anna Seghers im Exil. Leben,
Werk und Wirkung – Vortrag/Diskussion
11:30-12:15 Fremd II: Lesung mit Texten von Hans Bäck, Ulrike Bajohr, Kay Ganahl, Josef
Grassmugg, Dr. Anne
Meinecke, Dagmar Schenda, Halina Monika Sega und Marlies Strübbe (FDA).
Moderation: Marlies Strübbe (FDA)
12:15-13:00 Pause
13:00-14:00 Volkmar Mühleis & Brussels Cleaning Masters: Mein blaues Klavier von Else
Lasker Schüler – Musikalisch-
literarische Performance
14:00-14:15 Schlussworte Franz Westner, Dr. Manfred Luckas, Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt
(FDA)
wolle | Oktober 2024
Landesverband Sachsen
14.9.2024, Rathaus Markt Chemnitz
Eröffnung der Interkulturellen Wochen 2024 in Chemnitz
Viele Besucher hatten wir am nasskalten Eröffnungssamstag auf dem Chemnitzer Markt an unserem Stand. Dabei war uns kurzfristig der Pavillon kaputtgegangen und
unsere Teilnahme beinahe vom Herbstwind verweht worden. Dank www.derpartyausstatter.de hatten wir kurzerhand einen Ersatzpavillon. Ohne Euch wäre es ziemlich zugig gewesen. Dankeschön.
Elke, Sigrid und Silke waren für den Freien Deutschen Autorenverband mit viel heißem Tee und noch mehr guter Laune vor Ort. Es ist uns eine wichtige Tradition
geworden, das Vokabularium der Veranstaltung mitzugestalten. Unser Motto: „Lesen, Malen, Spielen, Schreiben“ sprach Besucher aus verschiedenen Ländern gleichermaßen an, sind doch Straßenmalkreide
und Regenbogen in allen Ländern gleich bunt.
Zwischen all den Angeboten des Festes luden Ligita Nickel und Zottellotte mit ihrem ganz neuen Spiel „Doppelter Boden“ zu einem spannenden Teamplay ein. Kinder und
Erwachsene hatten Spaß am umgekehrten Stiftmikado. Die Kreationen glichen zum Teil einem gut strukturierten Adlerhorst. Zu jedem Spieler fand sich dann auch eine passende Stelle im
Mitmachbuch.
„Gedichte verschenken“ war Silke Weizel am Samstag Herzensangelegenheit. Besucher lauschten einem spontan von ihnen gewählten Gedicht aus dem Buch „zwischen
menschen und dingen“. Dabei ging es um Musik, die jemandem hilft, sein Leben zu leben, um Baumfreundschaften, die Ehrfurcht und Respekt kennen, aber auch um Werte, die wir alle wieder viel
intensiver leben sollten.
Überrascht hat uns Ahmed Bejaoui von der Initiative Speakloud, einem Projekt von RadioT mit einem Kurzinterview. Die Kernaussagen, warum es wichtig war und ist, an
diesem interkulturellen Miteinander teilzunehmen, unsere Beweggründe und Hoffnungen, werden in den nächsten Tagen auf RadioT zu hören sein.
Wir bedanken uns bei den Organisatoren für das tolle Fest und freuen uns über die interessanten Begegnungen.
Silke Weizel
07.09.2024/ 11:00 Uhr Textwerkstatt in der Stadtbibliothek Chemnitz
Heiß war es, was diesen Sommer wahrlich nichts Neues ist. Entsprechend waren die Temperaturen im Epizentrum der Textwerkstatt, doch das hielt fünf Findige der
Buchstabenvielfalt nicht davon ab, ihre Texte vorzutragen und um Verbesserung und Erkenntnisgewinn zu ringen. Die Zeit war wie immer knapp bemessen und das Spektrum breit. Dabei war beinahe
alles. Da ging es um eine virtuelle Katzenwelt, die nichts gutes verheißt, aber immerhin Ansätze zum Besseren erkennen lässt, dann wurde es leibhaftig sagenumwoben, wo sich ein Name etwas quer
stellte und schließlich wurde es grotesk, allerdings mit einem realen Hintergrund. Aber schön der Reihe nach.
Bernhards fantastische Androidenwelt ist, hoffentlich, ein Mikrokosmos, den man sich zwar vorstellen, aber keinesfalls persönlich begegnen möchte. Nur allzuleicht
lassen sich die Zusammenhänge auf menschliche Vorstellungen übertragen. Interessant war, dass der Text Rückschlüsse auf Vorkenntnisse der Protagonisten zuließ, obwohl sie diese eigentlich nicht
haben. Die Lösung? Wir hörten einen Ausriss aus Kapitel neun, was einige Fragen klären konnte. Sagenhaftes hatte Elke mitgebracht. Mitspielen durften ein Nörgler (Vogel), ein Müller samt
Wassermühle, ein Mitarbeiter aus der Unterwelt mit Pferdefuß, ein Igel mit Nachwuchs, kein Wasser und viele andere mehr. Nun wissen wir aus Erfahrung, dass nur Wasser auf der Mühle zum
gewünschten Effekt führt. Das war auch in der Zeit so, als das Wünschen partiell noch half. Bis hierhin kein Thema. Aber wie sollte nun die Igelin heißen, die ja zweifelsfrei eine Mutter war?
Nach einer knappen dreiviertel Stunde stand das Ergebnis fest: Frau Igel. Klingt profan und lässt keine Rückschlüsse auf die Schwierigkeiten dieser Kopfgeburt zu. Vielleicht ist das der Realteil
an imaginären Sagen. Schließlich beschäftigte sich Andreas noch mit waldtypischen Gefahren, welche Gegenstand in einem realen Gerichtsprozess waren. Von herabfallenden Ästen war die Rede und zu
welchem Ergebnis höchstrichterliches Ermitteln und Urteilen führte. Plötzlich erscheinen einen unzählige waldtypische Gefahren. Eine Begegnung mit dem Wolf beispielsweise und wie man sie mangels
Großmutter meistern kann, sofern man ein Rotkäppchen in Flaschenform dabei hat. Zuweilen liegt das Groteske auf der Straße bzw. auf dem Waldweg. Man kann seinem Affen gar nicht so viel Zucker
geben, wie das reale Leben bereit stellt.
Andreas Schieck
13. - 15.08.2024 Lesefest in Marienberg
„Zottellotte und ihre Freunde“ bei den „Leserattenfängern“
In der vergangenen Woche hatten die Schüler der „Herzog Heinrich“ Grundschule ein ganz besonderes Leseprojekt. Auch die „Zottellotte“ war drei Tage mit ihren Freunden dabei und sorgte wie immer für Neugier und Aufregung. Auf der Suche nach den eifrigen Leseratten hatte sie viel Spaß. Neugierig lauschten die kleinen und großen Zuhörer den tollkühnen Schulgeschichten, der aufmüpfigen und verspielten Lotte, vom überschlauen Henno und natürlich auch der des risikofreundlichen Turmbauers Theo. Mit kniffligen und cleveren Konstruktionen ging es ans Nachmachen. Dabei wurde nicht nur Geschicklichkeit von allen Beteiligten gefordert, sondern auch Teamgeist, Planung und Konzentration. So manch zittrige Hand brachte Theos, so mühevoll gebauten Turm, zum Einsturz. Auch Lottes roter Faden forderte Fantasie und Einfallsreichtum von den frischen Abc-Schützen. Am letzten Tag ging es ans Lesen und Basteln mit dem eigensinnigen Chaospiloten Richard. 75 kleine Piloten hoben mit ihren selbstgebauten Propellermaschinen vom Marienberger Flughafen ab. Die kunterbunte Buchlesung, gespickt mit Spiel, Spaß und Aktivitäten, wurde von allen Schülern begeistert angenommen. Lotte soll unbedingt wiederkommen.
Ligitta Nickel
28.07.2024 - Sommerfest des FDA in Lichtenstein
Unser diesjähriges Sommerfest fand am Sonntag, dem 28. Juli unter dem Motto: „Eine Reise um die Welt und darüber hinaus“ in Lichtenstein/Sa statt.
An nur einem einzigen Tag entdeckten wir die Highlights unserer Kontinente, mit all ihren berühmten Monumenten und technischen Wunderwerken. Beim Spaziergang durch
den Landschaftspark flanierten wir durch 3500 Jahre alte Baugeschichte und erfreuten uns unterwegs an den über 100 berühmten Miniatur – Bauwerken im Maßstab 1:25. Eine spezielle Führung brauchten
wir nicht, wir hatten ja Bernhard Conrad unter uns. Der perfekte Reiseleiter für besondere Streifzüge durch Kirchen, Schlösser, Museen, Parks oder Plätze. Er ergänzte unsere Sightseeing-Tour
durch die Weltwunder mit wichtigen historischen Fakten, schmückte sie mit kleinen Episoden und würzte sie mit eigenen erlebten Anekdoten. Aber nicht nur weltliche Konstrukte der Architektur
bestaunten wir, sondern hoben auch ab zu fremden Galaxien und fernen Planeten. Wir erlebten die sieben Himmelswunder unterm brillanten Sternenzelt. Mit dem Space Shuttle durchflogen
wir die Weiten des Weltalls, erkundeten Jupiter genauer und reisten durch die Milchstraße bis ans Ende des Universums.
Wer vom Flanieren, Staunen und Entdecken hungrig wurde, fand auf der Speise- und Getränkestrecke „Am Tor zur Welt“ ein solides Angebot. Natürlich versammelten wir
uns, nach so einer ausgedehnten Weltreise, im Restaurant. Bei Kaffee und Kuchen wurden noch einige formelle Dinge geklärt, bevor es ans Literarische ging.
Horst eröffnete die Runde mit seiner Kurzgeschichte „Chamntz“ aus seinem neuesten Buch: „Dresden - NACH STRICH UND FADEN“ mit eigenen Illustrationen, Silke aus
ihrem neuesten Roman „Mareike und die Himbeertrüffel“ und noch etwas Poetisches von mir „Wunder der Welt“.
Es war insgesamt ein tolles Fest. Das Wetter spielte mit, die Laune war gut und die Zeit verging wie im Flug. Schade, dass nur wenige FDA-Mitglieder die Chance
nutzten, sich mal wieder gemeinsam auf anderen Pfaden zu begegnen.
Ligitta Nickel
19.06.2024 Deutsch-Sorbische Lesung im Haus der Sprachen der TU Dresden, Zellescher Weg 22
Das Programm:
1. Begrüßung Katja Ullmann
2. Musik Marta Hantušek und Frieder Sparsbrod
3. Lesung Iris Fritzsche
4. Musik
5. Lesung Martina Petschick
6. Musik
7. Lesung Merana Cuscyna deutsch und sorbisch
8. Musik
9. Gespräch und Abschluss
Der Text in sorbisch wurde bei Iris und Martina an die Wand gebeamt.
Unfreiwillige Landpartie
Eigentlich wollte ich nur zur Lesung nach Dresden. Eigentlich hatte ich mir eine durchgehende Zugverbindung herausgesucht. Eigentlich...
Aber dann kam alles anders. Es begann mit einem heftigen Unwetter am Vorabend meiner geplanten Reise. Als ich am nächsten Tag gut gelaunt in den Zug stieg, ahnte ich noch nichts von dem Chaos, welches mich bald ereilen würde. Und es kam schneller als gedacht. Der Zug schaffte es gerade mal bis Ruhland. Dort hieß es plötzlich: „Dieser Zug endet hier wegen Unwetterschäden. Bitte benutzen Sie den Schienenersatzverkehr.“
So weit alles klar. Vom Busfahrer erfuhren wir, dass er uns nach Ortrand, also der nächsten Bahnstation, bringen würde. Doch dort angekommen wartete nicht etwa der Zug auf uns. Nein, es hieß: umsteigen in den nächsten Bus. Dieser beförderte uns erneut eine Bahnstation weiter. Auch hier weder ein Zug noch jemand vom Bahnpersonal, der uns sagen konnte, wie alle Fahrgäste weiter nach Dresden kommen konnten.
Der Leuchttafel entnahmen wir dann, dass ab hier ein Linienbus nach Dresden fährt. Nichts wie hinein!
Der Bus war voll, wie eine gut gefüllte Sardinendose. Nun ging die Fahrt über Radeburg, Moritzburg und endlich auch nach Dresden. Mit dreistündiger Verspätung
rollte der Bus voller schimpfender Bahnkunden am Neustädter Bahnhof ein. Ich schnappte mir die nächste S-Bahn Richtung Hauptbahnhof. Dort befand sich auch mein Hotel.
Nach einer nur kurzen Verschnaufpause traf ich mich mit Anne Meinecke und ihrer Freundin. Gemeinsam ging es nun per Taxi zum Haus der Sprachen auf dem Gelände der
TU, wo uns Katja Ullman schon erwartete. Außer mir waren noch zwei weitere Autorinnen eingeladen, diese deutsch-sorbische Lesung zu gestalten. Zwischen den einzelnen Autoren übernahm ein
Cello-Duo die musikalischen Übergänge. So wurde es ein abwechslungsreicher Abend mit vielen Gästen.
Dass ich danach total kaputt ins Bett fiel, brauche ich sicher nicht zu erwähnen. Die Heimreise am nächsten Tag verlief glücklicherweise unkompliziert.
Iris Fritzsche
08.06.2024 / 11.00 Uhr Textwerkstatt in der Stadtbibliothek Chemnitz
Trotz Schienenersatzverkehr von Burgstädt nach Chemnitz kam ich nur zehn Minuten zu spät. Elke, Silke, Bernhard, Gerry und Andreas saßen schon an unserem angestammten Platz und hörten der Vorstellung von Emmanuelle, einem neuen Interessenten, der ursprünglich aus Ghana kommt, zu. Er schreibt bis jetzt Gedichte auf Englisch, will aber besser Deutsch lernen, um dann in dieser Sprache zu schreiben. Wir diskutierten über die Schwierigkeiten, die treffenden Worte in einer fremden Sprache zu finden, da viele Wörter mehrere Bedeutungen haben. Andreas las dann einen Text, in dem er die erzgebirgische Sprache erklärt. Sie ist für nicht Erzgebirgler auch eine Fremdsprache.
Danach stimmten wir noch Termine ab, sprachen über die Interkulturellen Wochen, die in Chemnitz am 14.9.24 eröffnet werden und über das KULA Literaturfestival, das
am 21.9.24 von 14 – 20 Uhr mit dem Kraftwerk e.V., der Lila Villa und dem Haus Arthur stattfindet.
Nachdem wir noch weitere Ideen für unseren Bundeskongress 2025 in Chemnitz diskutiert hatten, verabschiedeten wir uns bis zu unserem Sommerfest in der Miniwelt in
Lichtenstein/Sa.
Anne Meinecke
25.05.2024 / 11.00 Uhr Textwerkstatt in der Stadtbibliothek Leipzig
Dieses Mal kamen sieben Literaturinteressierte in den Veranstaltungsraum „Franz Dominic Grassi" der Stadtbibliothek. Genau die richtige Anzahl, um Zeit für alle
mitgebrachten Texte zu haben. Darunter war auch Katja, die ich bei der Lesung der Irmtraud Morgner Preisträgerin Marica Bodrožić zur Messe im Mendelssohn Haus kennengelernt und zur Textwerkstatt
eingeladen habe. Sie hat ein Kinderbuch geschrieben und sucht einen Verlag. In diesem Zusammenhang diskutierten wir, wie die gekaufte ISBN-Nummer auf das Buch kommt, wenn man es im Selbstverlag
veröffentlicht.
Die besprochenen Texte waren wieder eine bunte Mischung. Christel ließ uns an ihrem Osterausflug nach Großpösna bei Leipzig teilhaben und beschrieb dabei die Hürden
als Rollstuhlfahrerin. Wir gaben ihr den Tipp, es mit der Veröffentlichung des Textes im Großpösnaer Ortsblatt zu versuchen. Ulrike erzählte sehr bildhaft von einer Familie, deren große Tochter
das Elternhaus für das Studium verlässt. Hagen las eine weiteres Kapitel aus der Fortsetzung seines autobiographischen Romans. Zum Schluss diskutierten wir über Reinas Essay, in dem sie über KI
und eigentlich fortschrittliche Erfindungen, die missbraucht wurden, nachdachte. Es war wieder eine sehr intensive Textwerkstatt. Die nächsten Werkstätten finden nach der Sommerpause am 14.9.24
in Leipzig und Chemnitz statt.
Anne Meinecke
04.05.2024 Textwerkstatt in Chemnitz DASTietz
Freud und Leid nah beieinander
Am Tag zur Museumsnacht in Chemnitz trafen wir uns in illustrer Runde im tietz zur Textwerkstatt.
Drei neue FDA Interessenten fanden sich ein, womit unser Stammplatz in der Bibliothek voll besetzt war. Nach gegenseitigem Vorstellen und kurzer FDA Geschichte luden uns die drei einzeln ein,
Einblicke in ihr Leben und Schreiben zu bekommen. So gab es viel über Sprache & Länder, Krieg & Frieden und Familie & Berufe zu erfahren. Also alles, was sich gut in Worte und Sätze,
in Gedichte und Geschichten fassen lässt. Es wurden Erfahrungen geteilt, Bücher vorgestellt, viel gelacht und gestaunt. Mutig und engagiert wie sie waren, trugen sie eigene Lyrik und Teile von
Romanprojekten vor. Wir äußerten unsere Ideen und Empfindungen dazu und bearbeiteten die Texte verbal, so gut es eben möglich war. Danach lasen Silke Weizel und Enno Wetzel. Harte Themen von
Gewalt, Terror und Tod kamen ebenso zur Sprache wie auch Humorvolles zu Geschenkekauf, zum Eheleben, zu Liebe und zu Schrauben. Ja, Sie haben richtig gelesen. Worüber man/n doch alles schreiben
kann. Weiterhin setzten wir neue Textwerkstatt Termine für Chemnitz fest und überlegten wann und wo das Sommerfest stattfinden könne. Als das getan war, verabschiedeten wir die Gäste und
arbeiteten (stundenlang)weiter am Bundeskongress, der 2025 ich Chemnitz stattfinden soll. Details dazu werde ich nicht geben, damit es spannend bleibt. Nur soviel: Es werden angemeldete FDA
Mitglieder aus ganz Deutschland teilnehmen und gegen Eintritt, vor Ort Interessierte. Alle Veranstaltungen werden zentral in bedeutenden Gebäuden von Chemnitz stattfinden und öffentlich
zugänglich sein. Wir informieren unsere Leser*innen über Wichtiges auf dieser Homepage.
20.04.2024, 17 Uhr, DASTIETZ, Stefan-Heym-Forum, Moritzstraße 20, Chemnitz
Wege und Wurzeln – Cesty a kořeny
Deutsch-tschechische Gemeinschaftslesung mit Radek Fridrich, Pavel Novotný, Anne Meinecke, Katja Ullmann und Sina Blackwood
Im Lesungsbereich des Stefan-Heym-Forums des tietz Chemnitz fand sich am Samstag des 20.4. 2024 ein erlesenes Publikum ein. Sie lauschten eröffnenden Worten von Uwe Hastreiter, dem
Ansprechpartner für Veranstaltungen der Stadtbibliothek Chemnitz. Gefolgt von einer Begrüßung durch Dr. Anne Meinecke mit Informationen zur zweisprachigen Lesung und zum FDA Sachsen e.V. Als denn
stimmte Carlos Ampie Loria mit Gitarrenspiel und Gesang auf die von Autoren*innen gelesenen Texte ein. Schon er zeigte, dass der FDA Sprachen kann. Denn es sollte nicht nur bei Tschechisch und
Deutsch bleiben. Als geladene Gäste lasen die preisgekrönten tschechischen Autoren Radek Fridrich und Pavel Novotny. Beide sprechen und verstehen Deutsch sehr gut und trugen ihre Lyrik
zweisprachig vor. Dies geschah mit viel Witz, Charme, Humor und beinah schauspielerischer Gestik und Kunst. Es war eine Freude für Aug und Ohr der Performance beizuwohnen. Carlos Ampie Loria lud
mit englischen, spanischen und italienischen Liedern immer wieder zum Innehalten ein. So gab es Raum für Sina Blackwoods, Katja Ullmanns und Anne Meineckes Kurzgeschichten. Hier wurde der ins
Tschechische übersetzte Text per Beamer an eine Wand hinter die Lesende projiziert. Somit war es möglich, ihn auch in der Sprache mitzuverfolgen. Die Veranstaltung fand ihr Ende am reich
gedeckten Büchertisch, wo tschechische Bücher und deutsche Anthologien verkauft wurden. Immer gern nimmt man unsere FDA Flyer, Lesezeichen und Bleistifte mit, um sich über uns zu informieren und
für weitere Lesungen gerüstet zu sein. Mit ein paar Lachfalten mehr im Gesicht kann man den Abend als gelungen bezeichnen. In einer Reihe mehrerer vorangegangener und kommender zweisprachiger
Lesungen werden wir dem Sujet treu bleiben.
Lenard James Cropley
© Fotos Herr Hastreiter - Stadtbibliothek
© Fotos Lenard James Cropley / Katja Ullmann
23. März 2024 die Kinderbuchlesung Ebersdorfer Schulmuseum
Lese- und Spielspaß im Ebersdorfer Schulmuseum
Im alten historischen Klassenzimmer des Ebersdorfer Schulmuseums fand am 23. März 2024 die Kinderbuchlesung mit der „Zottellotte und ihren Freunden“ statt. Ein Klassenzimmer mit riesigem
Stehpult, einer alten Kipptafel und mit Rollbildern behangenen Wänden beamte uns in eine längst vergangene Schulzeit zurück. In den engen Holzbänken zwängten sich nicht nur die Schüler von heute,
sondern auch die von gestern und vorgestern. Sie erwarteten mit Neugier die tollkühnen Geschichten der aufmüpfigen und verspielten Lotte, dem Turmbauer
Theo und sangesfreudigen Emil. Kleine Nachmachspiele forderten von den Zuhörern Tatkraft und Geschick. So manch zittrige Hand brachte Theos, so mühevoll gebauten Turm, zum Einsturz. Auch Lottes
Fadenspiel forderte nicht nur Einfallsreichtum und Kreativität von den Besuchern. Mit Spaß trällerten wir gemeinsam Emils Osterhasenlied vom coolen Max. Die kunterbunte Buchlesung, gespickt mit
Spiel-Spaß und Spannung, wurde von Jung und Alt begeistert angenommen.
Ligitta Nickel
Leipziger Buchmesse 21.03. - 24.03.2024
Ein Rückblick
Eigentlich hatten wir, wie in den letzten Jahren auch, einen Eckstand als
Gemeinschaftsstand Sina Blackwood & FDA Sachsen gebucht. Bekommen haben wir ohne vorherige Information einen kleinen, quadratischen Ministand. Auch die Lage neben einem großer Verkaufsstand
war nicht optimal, da mehrmals am Tag dessen Signierschlange unseren Stand blockierte. Wir haben das Beste daraus gemacht; haben die Interessenten zu unserem Verband beraten und auch ein paar
Bücher verkauft. Erstaunt waren wir, dass unser Buch über den Alltag in der DDR „Land über und Land unter“ größeres Interesse hervorrief als unsere letzte Anthologie „Wege und Wurzeln“. Sina
Blackwood hatte auch eine sehr gut besuchte Lesung auf der benachbarten Lesebühne.
Der Stand des Bundes-FDA war sehr informativ gestaltet und es gab auch viele Anfragen zu unseren Landesverbänden.
Im Rahmen der Lesereihe „Sächsische Büchermenschen stellen sich vor", die eine Kooperationsveranstaltung von Leipziger Buchmesse/Leipzig liest und Hugendubel Leipzig war und im Auftrag vom
Sächsischer Literaturrat e. V. durchgeführt wurde, konnten wir unseren Verband und unsere Anthologie „Wege und Wurzeln“ vorstellen. Unsere Lesung fand vor ca. 50 Zuhörern im Café von Hugendubel
in der Leipziger Petersstraße statt. Anne Meinecke stellte im Gespräch mit der Moderatorin Ine Dippmann den FDA und den FDA Sachsen vor. Danach lasen Grit Kurth und Anne Meinecke Prosatexte und
Lyrik aus der Anthologie. In dieser Lesereihe präsentierte auch unser Mitglied Priska Lachmann im Gespräch mit dem Moderator Volly Tanner ihr neues Buch "Aufwärts fallen."
Anne Meinicke
Hygiene trägt zur Gesundheit bei. Das Gesetz, das Gott dem Volk Israel gab, enthielt verschiedene zum Beispiel was zu tun war, nachdem jemand eine Leiche berührt hatte, Quarantänebestimmungen bei ansteckenden Krankheiten sowie Anweisungen zur Entsorgung von Exkrementen (3. Mose 11:28; 13:1-5; 5. Mose 23:13). Im Gegensatz dazu war es in Ägypten zu jener Zeit üblich, eine offene Wunde mit einer Mixtur zu behandeln, die menschliche Exkremente enthielt.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung teilt mit: „Händewaschen ist eine einfache und wirksame Maßnahme, die vor einer Ansteckung schützen kann.“ Mit den Händen, an denen sich womöglich Krankheitserreger befinden, an Nase und Mund zu gehen ist umgekehrt eine einfache und wirksame Maßnahme, sich eine Erkältung oder Grippe zu holen. Am besten, man wäscht sich also regelmäßig die Finger. Mit guter Hygiene lassen sich auch schlimmere Krankheiten in Schach halten wie Durchfallerkrankungen oder Lungenentzündung — Leiden, die jedes Jahr über 2 Millionen Kinder unter 5 Jahren das Leben kosten. Selbst Ebola ließe sich durch Händewaschen wesentlich eindämmen.
Händewaschen ist in manchen Situationen noch wichtiger als sonst. Damit man selbst und andere gesund bleiben, sollte man sich die Hände waschen . . .
nachdem man auf der Toilette war
nachdem man Kindern die Windeln gewechselt oder beim Toilettengang geholfen hat
bevor und nachdem man eine Wunde behandelt hat, auch kleine Schnittwunden
bevor und nachdem man mit jemand Kontakt hatte, der krank ist
wenn man Essen zubereitet oder serviert und auch überhaupt vor dem Essen
wenn man geniest, gehustet oder sich die Nase geputzt hat
wenn man Tiere oder deren Hinterlassenschaften berührt hat
wenn man mit Müll oder Abfällen hantiert hat
Händewaschen sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen — denn auch wenn es sich einfach anhört, kann man dabei einiges falsch machen. Zum Beispiel zeigen Studien, dass es ein hoher Prozentsatz mit dem Händewaschen nach dem Benutzen einer öffentlichen Toilette nicht so genau nimmt. Entweder waschen sie sie gar nicht oder nicht gründlich genug.
Eine kleine Händewaschanleitung.
Hände unter fließendem, sauberem Wasser nass machen und einseifen
Hände aneinanderreiben, sodass es schäumt; Daumen, Handrücken, Fingerzwischenräume und auch die Fingernägel nicht vergessen
Sich dafür mindestens 20 Sekunden Zeit nehmen
Hände unter fließendem Wasser abspülen
Gut mit einem sauberen Stoff- oder Papierhandtuch abtrocknen
So einfach und damit lassen sich Krankheiten vermeiden und sogar Leben retten.
Jeden Tag genug sauberes Wasser für die Familie heranzuschaffen ist in manchen Ländern harte Arbeit. Für uns ist sauberes Wasser meist eine Selbstverständlichkeit. Aber damit kann es im Nu vorbei sein, ob durch Überschwemmung, Unwetter, Rohrbruch oder etwas anderes. Wenn das Wasser, das zur Verfügung steht, unsauber ist oder falsch gelagert wird, können sich Parasiten, zum Beispiel Würmer, ansiedeln. Cholera, lebensbedrohliche Durchfallerkrankungen, Typhus, Hepatitis und auch andere Infektionskrankheiten können durch verunreinigtes Wasser übertragen werden. Unsauberes Trinkwasser ist mit eine Ursache dafür, warum jedes Jahr ungefähr 1,7 Milliarden Menschen an Durchfall erkranken.
Cholera zieht man sich für gewöhnlich zu, wenn man etwas isst oder trinkt, das mit Fäkalien von erkrankten Personen kontaminiert ist. Kann man sich irgendwie vor solchen Risiken schützen, gerade auch direkt nach einer Katastrophe? Ja!
Sicherstellen, dass das zur Verfügung gestellte Trinkwasser von guter Qualität ist und den Normen entspricht oder dass man Wasser aus original verschlossenen Flaschen von einem vertrauenswürdigen Vertreiber nimmt — auch zum Kochen, Eiswürfelherstellen, Zähneputzen und Säubern von Lebensmitteln oder Geschirr
Beim leisesten Verdacht, dass die Leitungen verschmutzt sind, das Wasser abkochen oder mit einer wasserreinigenden Chemikalie behandeln
Bei Chlor oder Wasserreinigungstabletten genauestens die Gebrauchsanweisung des Herstellers beachten
Hochwertige Wasserfilter nutzen, sofern verfügbar und bezahlbar
Aufbereitetes Wasser in sauberen Behältern lagern und verschließen oder abdecken, um erneute Verunreinigung zu vermeiden
Schöpfkellen und andere Utensilien, mit denen man Wasser aus dem Vorrat schöpft, sauber halten
Wasserbehälter nur mit sauberen Händen anfassen; nicht mit den Händen oder Fingern ans Trinkwasser kommen.
Ohne gute Ernährung keine gute Gesundheit und ohne gesunden und ausgewogenen Speiseplan keine gute Ernährung. Es gilt also, darauf zu achten, wie viel Salz, Fett und Zucker man zu sich nimmt und auch darauf, wie viel man überhaupt zu sich nimmt. Warum nicht mehr Obst und Gemüse essen und für mehr Abwechslung auf dem Tisch sorgen? Kauft man Brot, Müsli, Nudeln oder Reis, besser zu Vollkornprodukten greifen (entsprechende Infos auf der Verpackung). Sie haben einen höheren Nährwert und sind reicher an Ballaststoffen als helle Mehltypen. Um den Eiweißbedarf zu decken, besser kleine, fettarme Fleisch- oder Geflügelportionen essen. Wenn möglich auch mehrmals in der Woche Fisch auf den Tisch. Und auch mit pflanzlicher Kost kann man viel Eiweiß zu sich nehmen.
Zu viel Zucker und Fett kann leicht zu Übergewicht führen. Deshalb ist es gut, süße Getränke durch Wasser zu ersetzen. Statt einer zuckersüßen Nachspeise: Obst! Und lieber nicht zu fett essen, also nicht zu viel Wurst, Fleisch, Butter, Käse, Kuchen oder Kekse. Fürs Kochen nimmt man vielleicht gern gehärtete Fette — gesündere Öle wären da eine gute Alternative.
Wenn man nicht aufpasst, wie viel Salz (bzw. Natrium) man zu sich nimmt, kann der Blutdruck ganz schön hochgehen. Falls man damit ein Problem hat, sollte man auf jeden Fall die Inhaltsstoffe auf den Verpackungen checken. Vorschlag: Salz weglassen und das Essen mit Kräutern und Gewürzen schmackhaft machen.
Man muss nicht nur aufpassen, was man isst, sondern auch wie viel man isst. Auch wenn es grad richtig gut schmeckt: Besser aufhören, sobald man sich satt fühlt.
Wo wir schon beim Essen sind: Lebensmittelvergiftung ist eine echte Gefahr. Man kann sich mit praktisch jedem Essen vergiften, wenn es nicht richtig zubereitet oder gelagert wurde. Im Verlauf eines Jahres ziehen sich in Deutschland schätzungsweise eine Million Menschen eine Lebensmittelvergiftung zu. Die meisten erholen sich wieder vollständig. Doch man kann an Lebensmittelvergiftung auch sterben. Ein paar Tipps zum Vorbeugen.
Gemüse gründlich waschen, bevor man es zubereitet, weil der Boden, in dem es angebaut wird, oft gedüngt ist
Hände, Schneidebretter, Utensilien, Geschirr und die Arbeitsfläche beim Zubereiten zwischen jedem Arbeitsschritt mit heißem Seifenwasser reinigen
Um die Übertragung von Keimen von einem Lebensmittel auf ein anderes zu vermeiden, Arbeitsflächen oder Teller, die gerade noch mit rohen Eiern, rohem Fleisch, Geflügel oder Fisch in Kontakt waren, säubern, bevor man etwas anderes darauf tut
Das Essen bei der richtigen Temperatur durchgaren und alle verderblichen Reste in den Kühlschrank stellen
Verderbliche Lebensmittel, die länger als zwei Stunden bei Raumtemperatur (oder eine Stunde bei mehr als 32°C) stehen geblieben sind, entsorgen
Ob Opa Wolle, Oma Nina, Mama, Papa, Titus oder Clara
Bewegung muss sein, sonst rostet man ein. Viele vernachlässigen das heutzutage aber ganz schön. Nur, warum ist es denn so wichtig, körperlich aktiv zu bleiben?
Gründe:
Man schläft besser
Man bleibt agil
Knochen und Muskeln werden gestärkt
Man erreicht oder hält ein gesundes Gewicht
Das Risiko, Depressionen zu bekommen, verringert sich
Die Lebenserwartung steigt
Bewegungsmuffel sind anfälliger für:
Herzkrankheiten
Diabetes Typ 2
Bluthochdruck
einen hohen Cholesterinspiegel
einen Schlaganfall
Wie man sich fit hält, ist ja abhängig von Alter und Gesundheit des Einzelnen. Bevor man sich also in ein neues Fitnessprogramm stürzt, ist es bestimmt keine schlechte Idee, einen Arzt zurate zu ziehen. Eine häufige Empfehlung für Kinder und Heranwachsende ist: täglich mindestens 60 Minuten mäßig anstrengende bis intensive körperliche Aktivität. Erwachsenen wird geraten, sich jede Woche 150 Minuten mäßig anstrengend oder 75 Minuten intensiv körperlich zu betätigen.
Wichtig bleibt der Spaßfaktor! Wir haben so viele Möglichkeiten: Schach, Karten oder Brettspiele, Tennis, Fußball, Radfahren, Joggen, Walken, Schwimmen, Gartenarbeit, Holzhacken und, und, und ...
Einfach alles, was den Kreislauf belebt. Woher wissen wir, was mäßig anstrengend beziehungsweise intensiv ist? Grob gesagt: Bei mäßig anstrengender körperlicher Aktivität kommt man ins Schwitzen; bei intensiver körperlicher Aktivität ist es schon schwierig, sich nebenbei zu unterhalten.
Normalerweise sagt man, dass Neugeborene 16 bis 18 Stunden Schlaf benötigen, 1- bis 3-Jährige circa 14 Stunden und Kinder im Vorschulalter ungefähr 11 bis 12 Stunden. Schulkinder sollten mindestens 10 Stunden schlafen, bei Heranwachsenden liegt der Bedarf zwischen 9 und 10 Stunden und bei Erwachsenen zwischen 7 und 8 Stunden.
Ausreichend Ruhe ist kein KANN sondern ein MUSS.
Experten bestätigen: genug Schlaf ist wichtig.
um neue Informationen aufnehmen und behalten zu können
für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt, durch den auch Stoffwechsel und Körpergewicht beeinflusst werden
für ein gesundes Herz und einen gut funktionierenden Kreislauf
um nicht krank zu werden
Schlafmangel gilt mit als Ursache für Fettleibigkeit, Depressionen, Herzerkrankungen, Diabetes und tragische Unfälle. Sind das nicht schlagende Argumente dafür, sich genügend Schlaf zu gönnen?
Wer hier ein Problem sieht, mache sich vertraut, mit:
zu versuchen, jeden Tag zur gleichen Zeit schlafen zu gehen und aufzustehen
dafür zu sorgen, dass es im Schlafzimmer still und dunkel ist, man sich wohlfühlt und es weder zu warm noch zu kalt ist
nicht im Bett fernzusehen und auch Smartphone, Tablet, Handy usw. aus der Schlafzone zu verbannen
ein gutes Bett zu haben
vor dem Schlafengehen schweres Essen, Koffein und Alkohol zu meiden
einen qualifizierten Arzt um Rat zu bitten, wenn man trotzdem weiter anSchlaflosigkeit oder anderen Schlafstörungen leidet, wie zum Beispiel starker Tagesmüdigkeit oder Schlafapnoe, bei der immer wieder der Atem aussetzt.
UND NUN SPRÜCHE STATT KÜCHE